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Lexikon

iOs

Das Betriebssystem iOS ist unmittelbar mit dem US-amerikanischen Unternehmen Apple Inc. verknüpft. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Computer, Smartphones, Unterhaltungselektronik sowie Betriebssysteme und Anwendungssoftware. Im Sortiment befinden sich darüber hinaus verschiedene Peripheriegeräte.

iOS fungiert als mobiles Betriebssystem für das iPhone, den iPod touch, das iPad, iPad mini und iPad Pro. Als Basis für die mobile Software dient das Computer-Betriebssystem Mac OS X. Das hochmoderne Mac OS kombiniert die Leistung und Stabilität von Unix mit der benutzerfreundlichen Oberfläche des Macintosh. Auf Apple TV läuft die Variante „tvOs“ mit angepasster Nutzeroberfläche und eigenem App Store. Darüber hinaus basiert die Oberfläche der Apple Watch auf dem mobilen Betriebssystem.

iOs läuft ausschließlich auf hauseigener Hardware. Im Gegensatz zu Googles Android ist das Betriebssystem nicht offen zugänglich. Das Unternehmen vergibt grundsätzlich keine Betriebssystem-Lizenzen an andere Hardwarehersteller. Aus diesem Grund funktionieren Apps für Apple-Betriebssysteme nur mit Geräten aus firmeneigener Herstellung.

Smartphones laufen nur über einen gültigen Account im App Store. Die dazu notwendige Apple-ID verbindet und sichert sämtliche Inhalte von mobilen Kommunikationsgeräten mit dem App Store.

Was unterscheidet iOS von macOS?

Das mobile Betriebssystem baut auf dem Kern von macOS (Computer) auf. Anfangs liefen getrennte Versionen der Software auf iPhones und iPads. Die Unterschiede waren jedoch sehr gering. Das iPad der ersten Generationen kann einige für das iPhone entwickelte Apps ausführen. Seit 2010 laufen iPhone und iPad unter dem gemeinsam entwickelten iOS-Betriebssystem. Unter der Bezeichnung iOS 4.2.1 lief die erste gemeinsame Version. Genauso basiert die Apple-TV-Software auf dem iOS-Betriebssystem. Sie nennt sich ab der vierten Generation „tvOS“. Das Gleiche gilt für die Apple Watch mit dem aktuellen Namen „watchOS“.

MacWorld 2007

Bei der Einführung des iPhone im Januar 2007 hatte seine Oberfläche noch die Bezeichnung „Mac OS, das auf dem iPhone läuft“. Der Funktionsumfang war beschränkt auf die Bedienung über den Touchscreen, einigen vorinstallierten Apps und die Funktionen eines herkömmlichen GSM-Telefons (Mobilfunkstandard). Die deutsche Sprache fand noch keine Unterstützung, genauso wenig wie Apps von externen Entwicklern.

Einfaches Bedienen des Springboards

Das Konzept der iOS-Bedienung liegt in seiner Einfachheit. Der Home-Bildschirm ist mit iCloud, beziehungsweise iTunes synchronisiert. User steuern fast alle Funktionen über den Multi-Touch-Bildschirm. Der Lockbutton ist nur für Sperren oder Ausschalten des Gerätes vorgesehen. Das Beenden von Anwendungen verläuft über den Homebutton. Dieser erweckt das Gerät auch aus dem Standby-Modus.

Das Springboard stellt die eigentliche Benutzeroberfläche von iOS dar. iOS arbeitet mit allen weiteren Apple-Produkten zusammen. Dabei unterstützt das System den Einsatz von bis zu fünf Fingern – die so genannte Multi Touch Funktion.

iOS Software Development Kit (SDK)

Seit 2008 können Drittentwickler Apps für iPhones und späterhin für iPads entwickeln. Der öffentliche SDK besteht aus Programmwerkzeugen und Programm-Bibliotheken zur Erstellung von systembezogener Software. Verschiedene Hersteller verwenden dazu die Bezeichnung JDK (Java Development Kit).

Die Apps lassen sich jedoch nur über den App Store veröffentlichen. Das Unternehmen erlaubt eine direkte Installation von Apps nur über das Developer Enterprise Programm. Damit können Unternehmen interne Apps erstellen und auf ihren eigenen Geräten installieren. Im Jahr 2015 kam ein Entwicklungspaket für Apple TV hinzu.

Apple-Jobs in Deutschland

Das Job-Angebot in Deutschland beläuft sich vor allem auf die Entwicklung unternehmensbezogener Apps und den Verkauf von Apple-Produkten. Die in der Software-Entwicklung tätigen Firmen bilden internationale Teams. Deshalb setzen viele Jobangebote das Beherrschen der englischen Sprache in Wort und Schrift voraus.